KV 03 Riegelsberg
Bundesligaringen und Vereinsfamilie

Geschichte

Historie 

des Kraftsportvereins 03 Riegelsberg – KVR 03 


… die ersten Jahre

Die Zahlen „03“ im Vereinslogo und im Vereinsnamen stehen für das Gründungsjahr 1903, als sich 17 junge Männer im Lokal Schwindling (im heutigen Ortsteil Buchschachen) zum „Athletenclub Siegfried Buchenschachen“ zusammenschlossen.

Ihr Tun war erfolgreich und organisatorisch dem Athletenbund Saar-Bliesgau angebunden, bestritt man alsbald erfolgreich Kämpfe gegen Mannschaften, die u.a. aus Bildstock, Merzig, Ritterstraße, Rockershausen, Roden, Rußhütte, Trier und Völklingen kamen. 


…die Idee stirbt nicht!


Im Ersten Weltkrieg war das Vereinsgeschehen nicht mehr vorhanden und erst nach Kriegsende erwachte durch die Bestrebungen von Peter Meier und Josef Glock neues Leben bei den Buchschacher Athleten. Ein Zusammenschluss mit dem inzwischen ins Leben gerufenen Ringerclub in Guichenbach (heute Ortsteil von Riegelsberg) im Jahre 1922 ließ eine schlagkräftige Mannschaft entstehen, welche den Aufstieg in die Liga-Klasse schaffte.

Guichenbach wurde zentraler Trainingsplatz und Treffpunkt (Vereinslokal Schwarz, später Walmroth), der Verein hatte eine große Resonanz in der Bevölkerung. 
Im Zweiten Weltkrieg mussten alle jungen Ringer des Athletenclubs als Soldaten in den unseligen Kampf ins Feld ziehen, Vereinswesen und Sportbetrieb konnte von dem damals jugendlichen Herrmann Schwindling (später DRB-Präsident) mit Gleichaltrigen zunächst aufrecht erhalten werden.

Zu dieser Zeit wurden Männer als Riegelsberger Ringer bekannt, an deren Namen man sich heutemeist noch bestens erinnern kann. Hier werden einige von ihnen (nicht repräsentativ) genannt: Rudi und Julius Balzert, Herrmann Braun, Werner Klein, Werner Becker, Hans Stuhlsatz, Herrmann Schwindling, Otto Lauer, Edmund Mang ..., zu den Schülern gehörten u.a. Hermann Sauer, Emil Schmidt, Werner Zimmer, Gerhard Momper, Herbert Hallbach, Emil Maas, Karl-Heinz und Ernst Bauer, Gunther und Walter Gabriel, Guido Weiland, Norbert Krämer, Berthold Röhrig, Ferdi Massong, Arnold Raber... 

Auch von diesen Männern mussten noch welche in den Krieg ziehen, viele Vereinsakteure kamen nie wieder zurück! 


…wiederum ein neuer Start.


Aus der Gefangenschaft heimgekehrt, strebte Herrmann Schwindling mit Werner Becker und Hans Stuhlsatz erneut das Aufleben des Ringersports in Riegelsberg an. Im Jahre 1947 kam dies als Unterabteilung des Turn- und Sportvereines Riegelsberg (TUS) zum Tragen. Im Jahre 1950 trennte sich die Ringersparte von diesem Ortsverein und formierte sich eigenständig.

Man trug fortan den Namen „Kraftsportverein 03 Riegelsberg-Güchenbach“ und konnte angesichts der sportlichen Erfolge in der obersten Klasse starten. In den Folgejahren ereigneten sich markante Dinge, der Verein gewann mehr und mehr an Reputation und arbeitete sich zu einem bedeutsamen Vertreter des Ringsports der Region empor. 

Der Autor hat hierzu eine Chronologie zusammengestellt, welche sicherlich nicht umfassend ist und bislang die Qualitäten der später etablierten 2. Mannschaft und der Jugendmannschaften nicht ausreichend würdigt. Dies soll nachgeholt werden. 

Autor: Michael Zimmer